Am 25. August des Vorjahres hatte eine Rohingya-Miliz burmesische Sicherheitseinrichtungen angegriffen, die mit einer Gegenoffensive reagierten. In den folgenden Wochen sind über 300.000 Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Seit August sind zu den ca. 150.000- 200.000 Flüchtlingen, die schon in den 90er Jahren ins Land gekommen sind, nochmal über 800.000 Menschen hinzugekommen.
BRAC (Building Resources Across Communities – Bangladesh Rehabilitation) waren eine der ersten Organisationen, die hier Hilfe für die Menschen angeboten haben. Seit September wurden insgesamt 215 Child Friendly Spaces (CFS) aufgebaut,
Viele der Kinder, die in diese Einrichtungen kommen, sind hyperaktiv oder völlig in sich zurückgezogen, haben Schlafprobleme und erleben Flashbacks. Trotz der schwierigen Umstände hat brac es geschafft, eine Struktur zu gestalten. Diese Struktur nun mit Momenten der Ruhe zu befüllen sowie mit Methoden, bei denen die Kinder und auch die Betreuer wieder Kraft sammeln können, war die Aufgabe des Notfallpädagogik-Teams der Freunde der Erziehungskunst, das Anfang Februar vor Ort war.
Auch die gastgebende Gemeinschaft wurde einbezogen. Die Themen der Trainings reichen von Fragen wie: Was ist ein Trauma, wie wirkt es sich aus und was kann pädagogisch gemacht werden? Mehr zu Notfallpädagogik siehe www.freunde-waldorf.de/notfallpaedagogik/