Die Mitte stärken

GEDANKEN ZUM CORONA-VIRUS CoVid-19

Text: Dr. Thomas Meisermann, Therapeutikum Merkur,1040 Wien, Tilgnerstraße 3,     Mai 2020

Das Thema braucht keine Einführung. Seit Wochen drängen sich Nachrichten über die Atemwegserkrankung aus China mit zunehmender Vehemenz in unser Bewusstsein. Wir werden mit beunruhigenden Zahlen konfrontiert, die Erkrankung rückt immer näher an unsere nächste Umgebung und vielleicht sind schon Menschen in unserem persönlichen Umfeld betroffen. Eine stark infektiöse Angst greift nach uns, und wir reagieren darauf.  Manche erklären den Wirbel um diese Krankheit zu einem künstlichen Hype oder ergehen sich in verschiedenen Spekulationen und Verschwörungstheorien. Andere reagieren mit Angst, Panikkäufen und Beziehungsabbrüchen. Unschwer lässt sich eine Bedrohung der Mitte der Menschen erkennen. Und genau da sitzt auch die Krankheit.

Obwohl Aussagen nach derzeitigem Erkenntnisstand nur vorläufig gelten können, scheint diese Krankheit ganz ähnlich wie die jährliche Grippe, die Influenza abzulaufen, im Vergleich aber mit etwas mehr Komplikationen. Die Gefährlichkeit ist nach offiziellen Zahlen ähnlich wir bei der Grippe, scheint aber etwas häufiger zu einer Lungenentzündung zu führen.

Erreger und Krankheit

Nun sind Erreger wie Viren eine Sache, die Krankheit aber eine andere. Denn es sind die Menschen, die erkranken, einen Prozess durchlaufen. Dieser kann über die Hitze des Fiebers und der sekretorischen Entzündung der Atemwege im schwersten Fall zu einer stofflichen Behinderung der Atmung führen. Daraus resultiert gegebenenfalls die medizinische Notwendigkeit der äußeren Beatmung.  Man kann eine Signatur erkennen, wenn man diese Phasen anschaut.

Erreger, so ein möglicher Aspekt, sind nicht das Wesentliche. Erreger sind Anlässe, um eine Krankheit durchmachen zu können. Es scheint eine Verwandlung, eine Metamorphose im Krankheitswesen vorzuliegen. Man könnte fragen, welche nicht durchgemachten Erkrankungen sich in dieser neuen Krankheit ein Ventil gesucht haben.

Es gibt keine kausale Therapie der konventionellen Medizin

Im Umgang mit CoVid-19 gibt es bisher keine kausale Therapie der konventionellen Medizin. Geforscht wird an Impfungen, die aber viele Monate der Entwicklung brauchen. Am frühesten wird ein Medikament kommen, das die Aufnahme, die Einnistung des Erregers in den Atemwegen blockieren soll. Es muss von noch Gesunden eingenommen werden und daher wird eine enorm hohe Zahl von Menschen es beanspruchen, was es einer Impfung ähnlich macht.

Der fragwürdige Kampf gegen das Fieber

Die derzeit verwendeten Therapien sind nur symptomatisch. Und hier droht ein schwerwiegender Fehler wiederholt zu werden: Denn der gängige therapeutische Reflex vieler Mediziner ist das Fiebersenken. Schon vor 102 Jahren, bei der Spanischen Grippe 1918, wurde das Fieber der Kranken mit heute unvorstellbar hohen Dosen von Acetylsalicylsäure gesenkt. Es ist damals eine nicht kleine Zahl von Menschen an dieser „Therapie“ gestorben und nicht an der Grippe selbst. Im Fieber wird sowohl die Virusvermehrung ab ca. 38,5° bekämpft wie auch das Immunsystem besonders angeregt. Dass das Fiebersenken hier nachteilig ist, kann leicht eingesehen werden. Fieber ist eine heilsame Reaktion des Organismus, welche die Virenvermehrung hemmt und die man zulassen kann, sofern der Betroffene keine schweren Grunderkrankungen hat. Hier gilt es, genau zu beobachten, wie es dem Patienten geht, und das Fieber zu moderieren.

Die so unterschiedliche Sterblichkeit an Covid-19 (China bei 2,8%, Südkorea 1% – damit fast gleich wie Influenza mit 0,7% – aber in Italien 5%!) sollte – neben der Ungenauigkeit der Zahlen, die von der Intensität der Testung auch symptomarmer oder gesund bleibender infizierter Menschen abhängt – auf unterschiedliche „Therapiekulturen“ hin untersucht werden. Möglicherweise ist auch der zu frühe Einsatz von Antibiotika hier zu untersuchen.

Die Bedeutung von Wärme und Licht

Auffallend sind die klimatischen Bedingungen, unter denen die Erkrankung derzeit auftritt. Hier ist die nördliche Hemisphäre, in der noch Winter herrscht, deutlich stärker betroffen. Experten rechnen mit einem Rückgang der Infektionszahlen genau wie bei der saisonalen Influenza, wenn es wieder wärmer wird.

Nun ist die Influenza und die häufigen Atemwegsinfektionen, die auch schon in früheren Jahren in Europa immer mit einem Anteil um 10% von Corona-Viren ausgelöst worden waren (nur einem genetisch etwas anderem Typ als Covid-19) eine Krankheit, die durch den äußeren Mangel an Wärme (=Kältung) und einem Mangel an Licht begünstigt auftraten. Vereinfacht menschenkundlich dargestellt, erleiden Betroffene im Winter ein „Kältetrauma“ (durch äußere oder innere Kältungen), dass der Organismus durch Aktivierung innerer Wärmeprozesse auszugleichen versucht. Durch den äußeren Mangel an strukturierenden Lichtkräften im Winter und bei Mangel an inneren Lichtkräften „wuchern“ quasi die Entzündungskräfte zur Krankheit, die die Atemwege „durchtränken“.

Therapeutische Ansätze sind

  • ein Überwinden der Angst vor der Infektion, so gelassen wie möglich bleiben.
  • innere Lichtkräfte stärken und Medikamente, die Lichtkräfte vermitteln wie Phosphor und Vitamin D (chemisch oder als Lebertran)
  • Medikamente welche die Mitte stärken wie etwa Eisen (Meteoreisen)und Cardiodoron.

Denn auch diese Krankheit will geheilt werden.

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